Am vergangenen Sonntag, 10.3.24 gab es ein Konzert, dass gleich mehrere Dimensionen gesprengt hat.
Seit vielen Jahren gibt das 1.Akkordeon-Orchester Rheinhausen 1950 e.V. im Frühjahr ein Benefizkonzert für die Kindernothilfe Duisburg.
In diesem Jahr war die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt. Auch die Altar-Bühne des Kirchenraumes war gut gefüllt mit sehr vielen Akkordeonisten. Das Orchester hat sich um einige Spieler vergrößert, so dass es schon recht eng war zwischen den Spielern.
Das Orchester hatte viele schöne Musiktitel vorbereitet und vorgetragen; soviele, dass eine Pause gemacht werden musste.
In der ersten Hälfte kamen Stücke wie „Song of joy“ in Varationen und „For once in my life I go to Rio“ zu Gehör. Im zweiten Teil konnten die jugendlichen Spieler den Schlagzeuger Hendrik Heckes und den afrikanischen Drummer Romi sehr gut mit Percussion unterstützen bei dem Titel „Oye como va“.
Die beiden jugendlichen Gruppen, Akkordeon-Starter und Jugendensemble, glänzten durch einen sehr musikalischen Vortrag von „Can you feel the love tonight“ sowie durch das rhythmische „Iko Iko“. Die Jugend bekam langanhaltenden Applaus für ihr Spiel.
Zum Abschluss gab es noch eine schöne Samba mit allen Spielern zusammen – das Highlight für die Jugend.
„Standing ovation“ gab es zu guter Letzt vom begeisterten Publikum !
Schließlich trug der ehemalige Vorsitzende der Kindernothilfe Duisburg, Herr Thiesbonenkamp, einige Informationen zu dem Benefiz-Projekt vor, das durch dieses Konzert unterstützt werden sollte.
Diesmal ging es um hungernde Kinder in dem von Überschwemmungen und Dürren gebeutelten Anden-Hochland Bolivien. Der dortigen Bevölkerung wird es durch das Projekt ermöglicht, die Ernährung sicherzustellen, damit die Kinder sich annähernd normal entwickeln können.
Wie sagte Herr Thiesbonenkamp so schön „Wenn ein bolivianisches Kind heute bei diesem Konzert gewesen wäre und die Begeisterung des Publikums und der Musiker gespürt hätte, dann hätte er den musikalischen Leiter „Don Norberto“ genannt und ihm einen Hut mitgebracht. Der Hut verleiht den Menschen in Bolivien Würde. „ohne Hut ist man in Bolivien nichts“, so Herr Thiesbonenkamp, der selbst in Bolivien war und authentisch von dort berichten konnte.
Das Publikum forderte eine Zugabe ein und so musizierten alle Musiker gemeinsam das weltbekannte Stück „Music“ von John Miles, dass mit diesem gewaltigen Klangkörper die Emotionen noch einmal steigerte.
Das Publikum dankte den Musikern mit einer großzügigen Spende für die Kindernothilfe.
Es gingen Spenden in Höhe von 1.700 EUR ein, eine Einzelspende der VHS-Trommelgruppe Duisburg-Nord von 150 EUR.
Das Orchester legte nochmal eine Summe obendrauf, so dass nun die Spendensumme von 2.000 EUR an die Kindernothilfe übergeben werden kann !
